Mark Longo und Daniela Bittner sind die trauernden Besitzer von P’ Nut und seinem Waschbär-Kumpel Fred.

Trotz Longos und Bittners Bitten wurden P’Nut und Fred kurz darauf eingeschläfert. Behördenangaben zufolge war dies das Standardverfahren bei Tieren mit Tollwutverdacht.

Später fielen Tollwuttests negativ aus – was bestätigte, was das Paar von Anfang an behauptet hatte: Die Tiere stellten keine Gesundheitsgefahr dar und hätten verschont werden können.

Öffentliche Reaktion

Die Nachricht vom Tod der Tiere verbreitete sich schnell. Tierfreunde – und Kritiker staatlicher Übergriffe – zeigten sich empört. Die Geschichte löste eine Debatte über Wildtiergesetze, Tierrechte und bürokratische Macht aus. Online-Petitionen und Social-Media-Kampagnen begannen und forderten Änderungen der Wildtierpolitik und die Rechenschaftspflicht der beteiligten Behörden.

Der Fall wurde sogar zu einem politischen Thema, an dem sich Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens beteiligten. Einige nannten ihn ein tragisches Beispiel für übermäßige staatliche Kontrolle, während andere den Umgang des Staates mit der Situation verteidigten.

Der Rechtsstreit

In den Monaten nach der Beschlagnahmung leiteten Longo und Bittner rechtliche Schritte ein. Sie reichten zunächst Klage im Chemung County ein, wo sich der Vorfall ereignete. Im August 2025 weiteten sie ihre Ansprüche dann mit einer Klage vor dem New York Court of Claims aus und forderten 10 Millionen Dollar Schadensersatz für emotionales Trauma, finanziellen Verlust und den von ihnen als groben Machtmissbrauch bezeichneten Tatbestand.