Mark Longo und Daniela Bittner sind die trauernden Besitzer von P’ Nut und seinem Waschbär-Kumpel Fred.

Geliebte Haustiere beschlagnahmt und eingeschläfert – Besitzer fordern Gerechtigkeit

Mark Longo und Daniela Bittner, Besitzer eines Kleintierheims in New York, trauern um ihr Eichhörnchen P’Nut und seinen Waschbären Fred. Beide Tiere wurden im Oktober 2024 von staatlichen Wildtierbehörden von ihrem Grundstück entfernt, da ihre Unterbringung illegal sei und eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstelle.

Die Behörden begründeten die Beschlagnahmung mit Tollwutbedenken nach einem Vorfall, bei dem P’Nut während der Razzia einen Beamten gebissen haben soll. Beide Tiere wurden kurz darauf trotz Einwänden der Besitzer und ihrer Rechtsvertreter eingeschläfert. Spätere Testergebnisse zeigten, dass keines der Tiere Tollwut hatte.

Der Vorfall löste online und in den Medien Empörung aus, und viele stellten die Notwendigkeit solch drastischer Maßnahmen in Frage. Einige Politiker nutzten den Fall sogar als Beispiel für staatliche Übergriffe. Seitdem haben Longo und Bittner mehrere Klagen gegen den Staat New York und lokale Behörden eingereicht und fordern finanzielle Entschädigung und Rechenschaft für die ihrer Meinung nach widerrechtliche Tötung ihrer Tiere.

Im August 2025 reichten sie eine große Klage auf Schadensersatz in Höhe von 10 Millionen US-Dollar ein. Der Fall erregte landesweite Aufmerksamkeit und könnte den Umgang mit ähnlichen Fällen in Zukunft beeinflussen.