Busfahrer wirft 80-jährige Frau raus, weil sie ihre Strafe nicht bezahlt hat

„Ich habe Kinder wie dich gehabt. Mit Liebe. Heute lassen sie mich nicht einmal im Stich.“

Dann verschwand sie langsam in der Dämmerung.

Tiefe Stille breitete sich im Bus aus. Der Fahrer, starr vor Angst, drehte sich um. Jemand im hinteren Teil wischte sich eine Träne aus. Dann verließen die Fahrgäste nacheinander den Bus und   ließen ihre Fahrkarten   auf ihren Sitzen liegen.Am nächsten Tag legte er einen kleinen Strauß Schneeglöckchen auf den Vordersitz seines Busses. Daneben hing ein handgemachtes Schild mit der Aufschrift:

„Ein Ort für diejenigen, die wir vergessen. Die uns aber nicht vergessen haben.“

Seitdem blicken die Passagiere mit Respekt auf diesen Sitz. Manche hinterlassen eine Münze. Andere ein Lächeln.

Und er fährt. Langsamer. Vorsichtiger. Denn er weiß jetzt, dass eine einfache Geste, ein aufrichtiger Satz, viel mehr bewirken kann, als wir denken.

Jede Großmutter ist jemandes Mutter.

Manchmal kommen wir am weitesten, wenn wir langsamer werden.